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 Schwangerschaftsabbruch

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BeitragThema: Re: Schwangerschaftsabbruch   Schwangerschaftsabbruch - Seite 4 Icon_minitimeDi Jun 22, 2010 1:48 pm

Mich hatte man auch gefragt gehabt ob ich den machen möchte, aber ich hätte es bezahlen müssen.
Anmerkung: Finde es schon komisch, das sowas wichtiges net zur Vorsorgeuntersuchung gehört und nicht von den Krankenkassen bezahlt wird.
vor allem auch der Ultraschall. Man bekommt eigentlich nur 3 im laufe der Schwangerschaft bezahlt, dennoch bekommen die meisten alle mehr. Die Ärzte schreiben einfach rein das Beschwerden usw sind, um Ultraschall machen zu können.
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BeitragThema: Re: Schwangerschaftsabbruch   Schwangerschaftsabbruch - Seite 4 Icon_minitimeDi Jun 22, 2010 1:46 pm

Ich war zur normalen Vorsorge und beim Ultraschall stellte meine Ärtin fest, das die Nackenfalte etwas dicker aussieht. Also hat sie mir empfohlen die Nackenfaltenmessung durchführen zu lassen. Aufgrund des Vorbefundes beim Ultraschall musste ich das nicht bezahlen.
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BeitragThema: Re: Schwangerschaftsabbruch   Schwangerschaftsabbruch - Seite 4 Icon_minitimeDi Jun 22, 2010 1:44 pm

@Claudi:
Wie die hat das einfach gemacht??? Die Nackenfalten-Messung muss man doch bezahlen. Oder ist ihr das beim normalen US aufgefallen.
Ich glaube auch, dass dein Mann/Freund sich auf die Situation eingestellt hätte, wenn es so gewesen wär. Ich glaube die meisten Männer können sich es nur schwer vorstellen ein Kind mit einer Behinderung zu haben.
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BeitragThema: Re: Schwangerschaftsabbruch   Schwangerschaftsabbruch - Seite 4 Icon_minitimeDi Jun 22, 2010 1:31 pm

ich hab gar nicht über diese Nackenfaltentransparenzmessung + Bluttest nachgedacht. Hätte das von allein gar nicht machen lassen. Meine Frauenärztin meinte beim Ultraschall, dass ihr die Nackenfalte etwas dick vorkommt und ich es doch lieber abchecken lassen solle. Ja, gesagt, getan. Und dann stand da dieser Wert von 1:14.

@ Ina und Ela: schön, dass eure Männer da so denken. Ich muss ehrlich sagen, dass ich schon irgendwie sauer auf Hendrik war, als er gesagt hat, dass er sich das nicht vorstellen könne mit einem behinderten Kind. Weiß nicht, ob unsere Beziehung stark genug gewesen wäre, wenn es "hart auf hart" gekommen wär. Na ja, muss ich jetzt auch nicht drüber nachdenken, macht nur miese Laune. Crying or Very sad
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BeitragThema: Re: Schwangerschaftsabbruch   Schwangerschaftsabbruch - Seite 4 Icon_minitimeDi Jun 22, 2010 1:20 pm

Ja, ich verstehe das auch. Nicht jeder kommt damit klar, wenn das Kind behindert ist. Man muss sich eben darüber im klaren sein was man selbst bewätigen kann, so lang man es sich "aussuchen" kann ob man das Kind dann behält. Man kann ja nicht alles ausschließen, es können ach Probleme bei der Geburt auftreten, und eine Behinderung ist die Folge und trotzdem wird jede Mutter ihr Kind dann lieben. Aber da ist es dann so. Ich verstehe, wenn Paare gibt, die sich das erstmal nicht vorstellen können.
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BeitragThema: Re: Schwangerschaftsabbruch   Schwangerschaftsabbruch - Seite 4 Icon_minitimeDi Jun 22, 2010 1:14 pm

War bei mir dasselbe... Ich hab den Termin für den Test abgesagt, nachdem Kenny und ich uns einig waren (haben lange drüber geredet), das es nichts ändern würde. Wir hätten es behalten...

AAAAAABER: Ich verstehe das man es nicht behält. Nicht jeder kann und will sich um ein Kind mit Behinderung kümmern und es ist nach meiner Meihnung besser es wegmachen zu lassen, als es dann in ein Heim abzuschieben... :-/
Aber das ist natürlich jedem seine Sache^^...
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BeitragThema: Re: Schwangerschaftsabbruch   Schwangerschaftsabbruch - Seite 4 Icon_minitimeDi Jun 22, 2010 12:58 pm

Für uns war damals klar, dass wir unser Kind behalten, auch wenn es das Down Syndrom hätte, deswegen habe ich den Test nicht machen lassen. Hätte mich dann nur verrückt gemacht. Wenn er dann so auf die Welt gekommen wär, dann wär es so gewesen. Aber ich selbst bin schon als Kind damit in Berührung gekommen und deshalb war das für mich kein Problem. Wenn es schwere Fehlbildungen gehabt hätte oder auch keine Lebenschance hääte ich auch einen Spätabbruch gemacht. Ich habe von einem Fall gelesen, da ist bei der Feindiagnostik festgestellt worden, dass das Gehirn nicht voll entwickelt war und vor allem das Atemzentrum fehlte. Das Baby wär gestorben spätstens wenn es nach der Geburt abgenabelt wird. Diese Entscheidung einen Spätabbruch machen zu lassen ist sicher nicht einfach, aber in solch Fällen ürde ich es auch tun.
Ich verstehe aber auch Frauen nicht, die sich sagen, naja man kann ja abtreiben. Ich denke auch man kann die Pille mal vergessen oder hatte Durchfall und dann auch noch Kondom geplatzt oder nur mit kondom verhütet, was auch immer, aber für solche fälle gibt es die Pille danach. Meine Freundin hat die auch genommen, weil das Kondom geplatzt war (sie hatte schon den Termin für die Spirale und hat bis dahn eben mt Kondom verhütet), und das ist nix schlimmes. Aber das sind ja trotzdem Frauen oder Paare die zumindest verhüten und sich Gedanken machen. Aber Paare, die es mit der Verhütungnicht so genau nehmen und dann eben mal so abtreiben, das versteh ich nicht.



@Jasmin:
Wenn ich jetzt ungeplant schwanger werden würde, würde ich es behalten. Dann hätte sich unsere Frage ob ein zweites Kind oder nicht, eben von allein beantwortet. Danch gäb es dann die Spirale und gut.
Der Wunsch ist ja da, nur die Vernunft siegt zur Zeit noch ;-)
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BeitragThema: Re: Schwangerschaftsabbruch   Schwangerschaftsabbruch - Seite 4 Icon_minitimeDi Jun 22, 2010 12:02 pm

Mich würde mal interessieren, wie es für euch wäre, jetzt ungeplant schwanger zu werden?

Denn ich hatte vor mehreren wochen meine periode später,war kein gutes gefühl...
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BeitragThema: Re: Schwangerschaftsabbruch   Schwangerschaftsabbruch - Seite 4 Icon_minitimeDi Jun 22, 2010 11:57 am

Aber eins weiß ich ganz sicher: ich werde niemals Lena davon erzählen. Denn, ich schäme mich ihr gegenüber unheimlich, dass ich überhaupt drüber nachgedacht habe.
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BeitragThema: Re: Schwangerschaftsabbruch   Schwangerschaftsabbruch - Seite 4 Icon_minitimeDi Jun 22, 2010 11:45 am

@ Claudi...Ja..vielleicht ist es bei mir wie mit dem Thema Abtreibung allgemein..erst wenn man selbst in der Situation ist kann man es nachvollziehen...
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BeitragThema: Re: Schwangerschaftsabbruch   Schwangerschaftsabbruch - Seite 4 Icon_minitimeDi Jun 22, 2010 11:20 am

Lisa: bevor bei uns der Verdacht mit dem Down Syndrom aufkam, habe ich ähnlich gedacht wie du. Aber wenn man dann vor diesem Egebnis steht, dann fängt man an, zu überlegen: Kann ich das schaffen? Könnt ich es alleine ohne Partner schaffen (denn daran muss man auch denken)?, Man muss sich darüber im Klaren sein, das Kinder mir Down Syndrom ein lebenlang wahrscheinlich betreut werden müssen und nicht mit 18 oder so ausziehen und ihren Weg gehen können. Es gibt verschiedene Auswirkungen der Krankheit. Manche entwickeln sich fast "normal" andere sind schwer behindert. u.s.w. ... Man überlegt und ich würde NIEMALS Eltern verurteilen, die sich dann für eine Abtreibung entscheiden. Ich habe dieses Thema ziemlich verdrängt damals, ich konnt und wollte nicht darüber nachdenken. Innerlich war mir eigentlich klar, dass ich das Baby bekomme, egal was passiert. Das hab ich daran gemerkt, dass ich lediglich Gründe gegen eine Abtreibung suchte. Mein Freund war anders: er hat mir offen gesagt, dass er glaubt, damit nicht zurecht zu kommen. Ich glaube nicht, dass ich ich es gemacht hätte, bin aber, wie gesagt, froh, dass sich bei der Biopsie alles als "gut" herausstellte.

@ Jasmin: ihr Freund hat gesagt, er steht hinter ihr, egal was passiert. Aber ich glaub, sie weiß, dass es anders gekommen wäre...
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BeitragThema: Re: Schwangerschaftsabbruch   Schwangerschaftsabbruch - Seite 4 Icon_minitimeDi Jun 22, 2010 11:09 am

@lisa ich kann dich verstehen bzgl. deiner Meinung und dann auch wieder nicht.
Also, das mit dem veretzen habe ich auch schon gehört, und über die Methode muss man jetzt nicht diskutieren. Das ist krank und das bleibt es.
Durch eine ehemalige Schulkollegin habe ich mal mitbekommen, das eine Frau in der 20.SSW abgetrieben hatte, da ihr Kind die schlimmsten Fehlbildungen hatte. Arme waren wohl nicht da und die Beine sehr sehr wenig entwickelt. Die Frau war wohl auch fix und fertig, aber hättet ihr das Kind bekommen? ich weiß, ich hätte es nicht gekonnt.
Und zu den anderen Behinderungen usw. Es gibt nun mal die Leute die deswegen abtreiben, aber vergesst net, das es auch solche Leute gibt, die abtreiben, (und zwar ein kerngesundes kind) weil sie einfach keines haben wollen. Und das sind meist die Frauen, die nicht richtig verhütet haben. Z.b. Wenn die Pille bei einer Frau nicht wirken sollte(und glaubt mir, das sind 0,1 Prozent, und wie groß ist die wahrscheinlichkeit das sie zu ihrem Eisprung Sex hat?) wenn ich das alles glauben würde, wäre jede 5. Frau deswegen schwanger geworden^^
Ein sozusagen Tropikind^^
Entweder das Kondom ist geplatzt, man hatte durchfall usw. Ich will hier niemanden angreifen, rede von den Frauen die bewusst abtreiben, weil sie einfach keines haben wollen. Ich stimme den Satz zu: Wer Sex haben kann, sollte auch die Verantwortung dafür tragen.
Und wenn ich 16 jahre alt bin, passe ich besonders gut auf. Meine Meinung...
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BeitragThema: Re: Schwangerschaftsabbruch   Schwangerschaftsabbruch - Seite 4 Icon_minitimeDi Jun 22, 2010 10:53 am

Bevor ich schwanger wurde habe ich immer gesagt, sollte ich jetzt schwanger werden, werde ich das Kind auf jeden Fall behalten.
Dann wurde ich schwanger und auf einmal stand meine Welt Kopf. Ich fühlte mich schrecklich, wusste nicht was ich tun sollte, fühlte mich plötzlich allein und überfordert.
Und dann fing ich, die bis dato völlige Abtreibungsgegnerin an über eine Abtreibung nachzudenken. Doch ich wusste absolut nicht wie ich mich entscheiden sollte.
Ich machte dann erstmal die ganzen Schritte die man für eine Abtreibung braucht. (Man muss nicht zum Psychologen oder ähnliches) Man führt lediglich ein etwa 10 minütiges Gespräch mit Pro Familia oder ähnlichen Einrichtungen, bekommt dann ein Schreiben mit und kann dann wenn 3 Tage vergangen sind die Abtreibung vornehmen lassen)
Irgendwann hatte ich alles zusammen was man für eine Abtreibung benötigt. Selbst der Termin für den Eingriff stand schon fest. Aber ich fühlte mich einfach nur wiederlich, schrecklich und hilflos.
Mein damaliger Freund bestärkte mich "natürlich" den Termin der Abtreibung wahrzunehmen. Aber ich malte mir immer wieder aus dass ich auf dem Stuhl sitze, weine und schreie und kurz vorm Eingriff vom Stuhl springe und mit meinem Baby weglaufe.

Einen Tag vor dem geplanten Eingriff sagte ich den Termin ab. Erleichtert war ich nicht, ich fühlte mich immernoch alleine,hilflos und überfordert und die Tatsache dass sich mein damaliger Freund von mir trennte nachdem ich den Termin absagte machte das ganze nicht besser.
Doch von Tag zu Tag freundete ich mich mehr mit der Schwangerschaft an, und als dann auch mein Bauch zu wachsen begann freute ich mich immer mehr auf mein Kind.
Je größer mein Bauch wurde, desto größer wurde die Vorfreude und desto weniger wurden die Zweifel. Meine gesamte Familie und Freunde standen hinter mir. Ich hatte eine wirklich schöne Schwangerschaft.
Und dann kam der 18.12. 2009, der Tag der Geburt meiner Tocher. Und als ich sie das erste mal in den Armen hielt wusste ich dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe.
Ich könnte heulen wenn ich daran denke dass ich tatsächlich über eine Abtreibung nachgedacht habe.

Emma zu bekommen war die beste Entscheidung meines Lebens. Sie ist mein allergrößtes Glück!


Trotzdem weiß ich jetzt wie hilflos man sich im ersten Moment fühlen kann und wie anders es ist wenn man sich plötzlich tatsächlich in dieser Situation befindet.
Ein sehr,sehr netter Arzt sagte damals zu mir. "Egal wie sie sich entscheiden, es wir die richtige Entscheidung sein". Dieser Satz hat mir damals sehr geholfen.

Ich weiß dass ich für mich die richtige Entscheidung getroffen habe. Aber Ich war auch 21 Jahre alt, hatte Abi, habe 2 Monate als Au Pair in Amerika gearbeitet, etc. Ich hatte also eine wunderschöne Schulzeit, hatte das Gefühl vollkommender Freiheit und Unabhängigkeit.

Wenn ein Mädchen mit 15/16 Jahren schwanger wird, dann muss sie selbst erstmal noch ihre Jugend erleben...das Gefühl von Freiheit und Unbekümmertheit kennenlernen...daher kann ich nachvollziehen wenn diese Mädchen sich für eine Abtreibung entscheiden-auch wenn ich mich für sie freuen würde wenn sie den Mut haben das Kind zu behalten.

Ich weiß heute dass eine Abtreibung für mich nicht in Frage kommen würde. Ich glaube an einer Abtreibung wäre ich damals "zu Grunde gegangen".

Was die Abtreibung behinderter Kinder betrifft...
Ich persönlich würde-wenn ich mich für das Kind entscheide...niemals mein Kind in der 20. ssw abtreiben lassen weil es behindert ist. Sowas finde ich ganz,ganz schrecklich. Selbst wenn es ein todkrankes Kind ist dem man nur wenige Minuten zu leben gibt, dann will ich doch wenigstens mein Kind einmal auf meinen Armen spüren, es einmal sehen, dem Kind trost spenden usw.
Und wenn es "nur" Downsyndrom hat, dann finde ich es noch viel schrecklicher sein Kind in der 19-24.ssw abtreiben zu lassen. Das Leben eines behinderten Kindes ist doch nicht weniger Wert als das Leben eines gesunden Kindes. Wenn ein gesundes Kind in der 24.ssw geboren wird wird mit aller Macht und Medizin um das Leben des Kindes gekämpft, aber bei einem Kind mit Downsyndrom wird das Kind mit Salzsäure und ähnlichem in der 24..ssw in Mutterleib noch veretzt....

Soetwas macht mich sprachlos und kann ich nicht nachvollziehen. Geschweige denn verstehen.
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BeitragThema: Re: Schwangerschaftsabbruch   Schwangerschaftsabbruch - Seite 4 Icon_minitimeDi Jun 22, 2010 10:52 am

@claudi
zu deiner bekannten. Ich kann das auch net so ganz nachvollziehen. Sie hat sich somit gegen ein Kind, aber für den Freund entschieden?
Ich sage immer wieder, das ich alleinerziehende Mütter echt bewundere. Ich bin ehrlich, ohne hilfe könnte ich es nicht schaffen.
Aber wäre mein Freund gegen die SS gewesen, wäre es mir egal. Der Mann wäre dann einfach nicht der richtige für mich, denn Kinder waren bei mir immer ein Thema. Ich hätte ihn abserviert und hätte mein Kind dennoch bekommen. Klar, es wäre schwieriger, als wenn der Vater des Kindes noch dabei wäre, aber warum abtreiben nur weil man Angst hat die Beziehung könnte daran zerbrechen? Es gibt wesentlich schlimmere Gründe wirklich ab zu treiben!(wie schon erwähnt, eine Krankheit des Kindes oder Vergewaltigung)
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BeitragThema: Re: Schwangerschaftsabbruch   Schwangerschaftsabbruch - Seite 4 Icon_minitimeDi Jun 22, 2010 10:48 am

Ich bin da auch zweigeteilter Meinung. Einerseits heiße ich Abtreibungen an sich alles andere als gut, andererseits ist es besser das Kind abzutreiben, als es später zu mishandeln (was ja ständig irgendwo passiert). Meine ehemalige Arbeitskollegin hat in der SS immer zu mir gesagt, dass sie unbedingt vorbei kommen wolle, sobald Lena da ist. Dann war Lena da und sie kam und kam nicht. Erst vor 2 Monaten kam sie das 1. Mal vorbei und hat mir auch gesagt, warum sie nicht gekommen ist: sie hatte anfang des Jahres eine Abtreibung. Sie ist 21, ihr Freund 20. Sie hat ne Ausbildung und festen Job, ihr Freund gar nix von beiden (jobt ein wenig hier und da). Ich denke, sie hätte es gapackt, aber ihre Beziehung wäre gescheitert. Und ich glaub, so hat sie es auch gesehen. Also hat sie abgetrieben. Sie kommt damit einigermaßen zurecht. Ich muss ehrlich sagen, dass ich den Kontakt zu ihr seit dem ein wenig meide. Ich mag sie, aber ich finde, dass die Grüne bei ihr nicht schwerwiegend genug waren, dass sie es "rechtfertigen" könnten.

Ansonsten kann ich es verstehen, wie schon gesagt wurde: bei ner Vergewaltigung, wenn das Baby krank ist und wenn die Eltern noch sehr jung sind, mit der Verantwortung nicht umgehen können und keine Hilfe in Verwanten- und Bekanntenkreis erwarten können.

Wenn sich bei Lena der Verdacht auf Down-Syndrom bestätigt hätte, hätte ich auch noch "abtreiben" können. Da war ich in der 16. SSW. Aber eine Ausscharbung wäre nicht mehr möglich gewesen, ich hätte sie "natürlich" bekommen müssen. Oh gott, bin ich froh, dass ich diese Entscheidung nicht treffen musste!
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BeitragThema: Re: Schwangerschaftsabbruch   Schwangerschaftsabbruch - Seite 4 Icon_minitimeDi Jun 22, 2010 10:28 am

@lady di
wenn das kind schlimmste fehlbildungen hat oder eine andere schwere erkrankung kann man auch NACH der 12. Woche abtreiben.
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BeitragThema: Re: Schwangerschaftsabbruch   Schwangerschaftsabbruch - Seite 4 Icon_minitimeDi Jun 22, 2010 9:39 am

Ich bin weder für noch gegen Abtreibung. Es gibt Gründe die sie rechtfertigen. Sollte jeder selbst wissen^^. Ich hätte was verpasst, hätt ich Kjell weggemacht...
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BeitragThema: Re: Schwangerschaftsabbruch   Schwangerschaftsabbruch - Seite 4 Icon_minitimeDi Jun 22, 2010 8:51 am

Deswegen habe ich ja auch gesagt, für mich wäre das nichts. Denn ich könnte damit nicht umgehen. Nur wenn ich Sex habe, kann es immer passieren das ich Schwanger werde trotz verhütung. Aber dann muß ich auch dazu stehen. Wenn die Mädchen sehr Jung sind und mitten in der Ausbildung sind, dann gibt das ihnen doch keinen Freibrief. Viele sagen ja auch wenns passiert, dann laß ich eben Abtreiben. Und das sind so Leute die kann ich nicht verstehen. Nach einer Vergewaltigung ist es was ganz anderes. Oder aber wenn sie noch im Teeniealter sind. Aber es gibt ja auch viel Geschäftsfrauen die sich dann denken ein Kind paßt nicht in ihren Lebensstil. Ich denke auch das wenn sich Frauen zu einer Abtreibung entscheiden. Aus welchen Gründen auch immer, daß sie es irgendwann bereuen werden.
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BeitragThema: Re: Schwangerschaftsabbruch   Schwangerschaftsabbruch - Seite 4 Icon_minitimeDi Jun 22, 2010 8:08 am

Abtreibung Ja Nein...?!
ich kann Frauen verstehen die eine Abtreibung vornehmen, aber ich weiß das für mich
nicht in Frage kommt. aber was würdet ihr tun wenn ein Baby aus einer vergewaltigung entsteht????
@ Engel07
bevor man hier in Deutschland abtreiben möchte muss man erst zum Seelendoc und ich
glaube nicht das man bis zum 3 Monat schon weiß ob das
Baby krank is oder nicht denn nur bis dahin is in Deutschland ne Abtreibung möglich.
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BeitragThema: Re: Schwangerschaftsabbruch   Schwangerschaftsabbruch - Seite 4 Icon_minitimeDi Jun 22, 2010 6:10 am

Also für mich wäre das nichts. Aber ich finde wenn es passiert muß man auch die Konsequenzen tragen. Wenns Baby krank wäre, dann wäre es noch vertretbar. Dann lieber das Baby zur Adoption freigeben. Als es zu töten. Ich könnte damit jedenfalls nicht umgehen.
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BeitragThema: Re: Schwangerschaftsabbruch   Schwangerschaftsabbruch - Seite 4 Icon_minitimeMo Jun 21, 2010 8:12 pm

jetzt im moment würde ich sagen, käm sowas für mich nicht in frage.
dann überlege ich aber weiter, mein ex stellte mir ja auch das ultimatum, ich entschied mich fürs kind.
wenn ich dann einen neuen partner hätte und mir da das gleiche passieren würde, wüsste ich nicht ob ich mit zwei kindern allein sein wollen würde/könnte.

an sich bin ich für mich persönlich dagegen.

andererseits verstehe ich aber auch frauen/mädchen die es vornehmen lassen.
das beste beispiel ist mein schwester.
anfang des jahres liess sie eine abtreibung vornehmen, in der hälfte des 1. lehrjahres angekommen, ihr freund selbst noch in ausbildung.das wäre nie was geworden.
wir haben aber alle gesagt sie muss sich entscheiden, ich denke sie kann damit auch ganz gut leben.
in der situation hätte ich mit sicherheit das gleiche getan.

wie ihr schon sagtet ein heikles thema.
ich würde nie jemanden verurteilen der es machen lässt, es gibt aber immer möglichkeiten es hin zu bekommen das alles läuft, auch mit kind.
muss eben wirklich jeder für sich die pro´s und kontra´s abwiegen.
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BeitragThema: Re: Schwangerschaftsabbruch   Schwangerschaftsabbruch - Seite 4 Icon_minitimeMo Jun 21, 2010 4:13 pm

Ich kann nicht sagen ich bin für oder gegen einen Schwangerschaftsabbruch. Ich weiß, dass es für mich nicht in Frage käme. Aber ich kann Frauen verstehen, die das machen lassen, wenn sie ihre Gründe haben. Ganz ehrlich, wenn ich jetzt meintewegen mit 16 schwanger geworden wär, weiß ich nicht wie ich mich entschieden hätte. Das ganze Leben noch vor mir, noch keine Abschluß in der Tasche. In manchen Situationen ist es die bessere Entscheidung die Schwangerschaft zu beenden, als mit aller Macht ein Kind zur Welt zu bringen, was man nicht möchte. Die Entscheidung zu treffen ist sicher nicht immer leicht.
Klar kann man sagen, jeder sollte wissen wie ma Verhütet, aber es kann ja doch auch mal was schief gehen, sei es dass man die Pille nicht verträgt oder ein Kondom mal platzt. Ich glaube das ist ein Thema was man aus so vielen verschiedenen Sichtweisen sehen kann, dass man darüber endlos diskutieren kann. Es gibt einfach kein Richtig und kein falsch.
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BeitragThema: Schwangerschaftsabbruch   Schwangerschaftsabbruch - Seite 4 Icon_minitimeMo Jun 21, 2010 7:50 am

Ich weiß, das ist ein ,,heißes" Thema in der Gesellschaft aber würde eure Meinung gerne dazu hören.

Bevor ich schwanger wurde, und ich noch wegen der Ausbildung zur Berufsschule ging, saß ich neben einer, die gerne wechselnde Partner hatte. Jedenfalls wurde sie schwanger weil ihr Verhütungsring verrutscht ist bzw raus fiel beim Sex. Jedenfalls wurde sie schwanger und ihr war sofort klar, das sie abtreiben wolle. Sie wolle kein Kind, ihr Leben erst mal genießen. Und vor allem: Während sie schwanger war, sah ich ihr an, das es ihr net gut ging, dennoch musste sie es jedem erzählen. Auch denen, die sie überhaupt nicht mochte bzw kaum kontakt hatte. Sie trieb ab und danach ging es ihr eigentlich wieder gut. Ich wurde dann 5 monate später schwanger und sie erfuhr es auch dann 8 wochen später, und soweit ich es mit bekommen habe, war sie danach fix und fertig. Ich denke, sie bereut es mit sicherheit noch heute, das sie es getan hat. Sie hatte zwar Gründe, weshalb sie es getan hat, aber ich weiß, das ihr Freund, mit dem sie im übrigen nach 2 jahren noch immer zusammen ist,>das wars dann mit wechselnden partnern^^ einen festen Job bei ner Krankenkasse hat und sie hätte die Ausbildung auch kurz vor der Geburt abgeschlossen. Sie tat es, weil sie ihren ,,Lebensstandard" nicht ändern wollte: Sprich, Party und nochmals Party. Und da sie es auch jeder erdenklicher Person erzählt hatte, wurde sie auch dementsprechend meist verurteilt. Sie war nun mal anfang 20, fast fertig mit der Ausbildung, nen festen Freund...was kam dazwischen?
Wenn ich jetzt zurück schaue, kann ich sie verstehen, aber dann widerum nicht. Sie fühlte sich nicht als Mutter bzw sie wollte die Verantwortung nicht tragen. Wenn ich bedenke, wie ich reagiert habe, als ich erfuhr das ich schwanger war. Ich war überglücklich und dachte nicht einmal daran meinen Ilias abzutreiben.
Nun, es ist ein heikles Thema. Manche können es, manche nicht. Und eure Meinung ist???
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